Medelsheimer Kreuzweg
Mittel
Natur- und Kulturerlebnis in Medelsheim - Kreuz-Rundwanderweg mit tollen Ausblicken!
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Beschreibung
Eine kleine Bliesgau-Wanderung, die den Charme der einzigartigen Bliesgau-Landschaft, einer einzigartigen Kulturlandschaft auf Muschelkalkboden wiederspiegelt, ist der Kreuz-Rundwanderweg in Medelsheim. Den Namen trägt er zurecht, denn insgesamt 12 Wegekreuze aus verschiedenen Jahrhunderten säumen diesen schönen circa 4 km langen Rundweg mit tollen Fernsichten.
Autorentipp
Bei Sonnenaufgang bietet sich von der Kapelle in Richtung Dorf eine tolle Kulisse für Fotos.
Abstecher zum Schwefelpfuhl ins Natura 2000-Gebiet „Baumbusch“ zum Besuch der Mardelle „Schwefelspfuhl“. An der Kreuzung unterhalb des Waldes, an der der „Hirschgeweihweg“ auf den „Kreuz-Rundwanderweg“ trifft, diesem für circa 150 Meter in den nahen Wald folgen. An der ersten Waldkreuzung links. Der „Schwefelpfuhl“ liegt nach wenigen Metern linker Hand und ist durch eine Infotafel gekennzeichnet. Mardellen sind kleine mit Regenwasser gefüllte Geländemulden, sie sind die Heimat von Kammmolch und Erdkröte.
Einkehrmöglichkeit
Gasthaus Weber
St.-Martin-Straße 19, 66453 Gersheim - Medelsheim
Telefon: 06844 559
Wegbeschreibung
Startpunkt ist der Wanderparkplatz an der Kreuzkapelle Medelsheim. Von der Kapelle führt der Weg ein Stück weiter den Berg hinauf. Anschließend wird die Straße überquert und der Weg verläuft in einem großen Bogen mit toller Aussicht auf den Ort. Noch vor dem Klosterberg schwenkt der Kreuz-Rundwanderweg auf die uralte „Duser Straße“ ein – eine mittelalterliche Salzhandelsroute, die einst von Lothringen ins Rheintal führte. Anschließend geht´s durch die „Schelmengrube“ hinab ins Dorf. Zum Abschluss sollte man auf jeden Fall noch einen Blick in die Pfarrkirche St. Martin im Ortskern werfen und die Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert bestaunen. Nicht selten trifft man auf dem Weg auch Pilger, die von Hornbach nach Metz unterwegs sind und natürlich immer das Fernziel Santiago de Compostela im Blick haben. An der Kirche grüßt zudem eine imposante Kreuzigungsgruppe aus dem Jahr 1830 die Wanderer. Von der Dorfmitte führt der Weg bergauf, entlang an schönen Kreuzwegstationen zur Kapelle auf dem Husarenberg. Hier kann man sich vor der Friedhofsmauer eine Kreuzigungsgruppe anschauen. In der Kapelle befindet sich ebenfalls ein großes Holzkreuz mit einem Jesuskorpus, der von einem unbekannten Meister um 1700 in Tirol gefertigt wurde.
Ausrüstung
Alle wichtigen Infos zur Ausrüstung finden Sie in unserer Packliste.
Sicherheitshinweise
Achtung:
Grundsätzlich sind das Betreten des Waldes und das Begehen der Wanderwege auf eigene Gefahr.
Jahreszeitlich- bzw. wetterbedingt ist auf einzelnen Wegeabschnitten eine erhöhte Trittsicherheit erforderlich.
Tragen Sie daher der Jahreszeit und der Witterung angepasste Kleidung und Wanderschuhe mit entsprechendem Profil.
Bitte besonders beachten:
Vorsichtiges Begehen der angelegten Treppen im Wald (sie könnten durch Laubfall rutschig sein).
GEMEINSAM MIT RESPEKT
Freundlichkeit, Verständnis und Rücksichtnahme füreinander gilt als Grundsatz für die partnerschaftliche Nutzung unseres Naturraumes. Als Kodex gilt:
Bestehende Wege nutzen, Beschilderungen folgen und Wegesperrungen respektieren
Keine Spuren wie Müll oder Hundekot hinterlassen und den Weg schonend behandeln
Andere Nutzer von Wald und Flur respektieren
Rücksicht auf Tiere und Pflanzen nehmen
Im Voraus planen und das Tageslicht nutzen
HAFTUNGSHINWEIS:
Trotz der wiederholten Kontrolle und der gewissenhaften Ausarbeitung der Wegbeschreibungen übernimmt der Herausgeber keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in der hier vorliegenden Beschreibung.
NUTZUNGSHINWEIS:
Liebe Wanderfreunde, die Wanderwege führen auch auf naturbelassenen Wegen entlang durch unberührte Naturschutzgebiete und Wälder. Die Natur zu erhalten und zu schützen ist uns ein wichtiges Anliegen.
Ebenso möchten wir auf die Risiken hinweisen und bitten Sie deshalb, auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben und vorhandene Felsköpfe aus Sicherheitsgründen nicht zu betreten. Des Weiteren weisen wir auf das Vorhandensein natürlicher Waldgefahren hin. Witterungsbedingt können manche Stellen auf dem Weg, aufgeweicht und rutschig sein und sind daher mit besonderer Vorsicht zu begehen. Festes Schuhwerk ist folglich auf allen Touren empfehlenswert, Trittsicherheit unabdingbar.
Die Nutzung der Wanderwege und Premiumwanderwege erfolgt auf eigene Gefahr.
MARKIERUNG UND BESCHILDERUNG:
Bei allen Qualitätswegen handelt es sich um Rundwanderwege, die in beide Richtungen begangen werden können. Daher erfolgt die Beschilderung sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Gehen Sie die Runde doch einmal anders herum und Sie werden völlig neue Perspektiven und andere Blickwinkel entdecken.