25 Jahre hat der frühere Architekt aus Friedrichsthal gebraucht, um sich endlich mit 66 Jahren den lang gehegten Traum, eine Pilgertour vom Saarland nach Santiago de Compostela / Spanien, zu erfüllen. Er schildert in seinem Buch, wie er mit dem Jakobsweg in Berührung kam und berichtet von Eindrücken, Erlebnissen und Begegnungen auf der rund 2.400 Kilometer langen Wegstrecke, die er berufsbedingt in 5 Jahren und 9 Etappen bewältigte.
Der Nachmittag bietet einen guten Rahmen für alle, die sich auf den „Weg“ machen und vorab sachkundig informieren wollen; es wird aber auch Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit anderen geben, die auf einem der „Caminos“ in Spanien oder Portugal oder anderswo bereits unterwegs waren.
Seit dem frühen Mittelalter wandeln Pilger im Zeichen der Muschel auf den Spuren des Heiligen Jakobus bis zu seiner Grabesstätte, der Kathedrale von Santiago de Compostela. Viele Legenden und Mythen ranken sich um diesen „Muschelweg“, der Anfang der 2000er Jahre spätestens mit dem Buch oder Kinofilm „Ich bin dann mal weg“ von Hape Kerkeling besondere Popularität erfahren hat. Heute machen sich alljährlich nahezu 200.000 religiös, kultur-historisch oder touristisch motivierte Wanderer auf den Weg; in diesem besonderen Universum begegnen sich Menschen aus aller Welt. Der Hauptweg wurde 1993 in das UNESCO-Welterbe aufgenommen und ist Teil eines ausgedehnten europäischen Jakobus-Wegenetzes; 2 Wege führen auch durch das südliche Saarland.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, um eine Spende wird gebeten. Zudem ist Gelegenheit, das Buch „31 Jahre bis Santiago“ (handsigniert) zu erwerben.