Grubenweg Schacht III
Mittel
Ein geschichtsreicher Rundwanderweg, der die Verbindung der historischen Bergbauanlage Schacht III in Höchen mit dem Mutterbergwerk in Frankenholz herstellt. Der ca. 6,2 km lange Weg führt von Schacht III über den Münchwieser Friedhof und den Taubenkopf nach Frankenholz zum ehemaligen Standort des Bergwerkes und durch den malerischen Buchwald wieder zurück.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Beschreibung
Der Grubenweg Schacht III von Frankenholz nach Höchen ist ein geschichtsreicher Wanderweg, der die beiden nördlichsten Ortschaften des Saarpfalz-Kreises vereint und somit eine Verbindung herstellt zwischen der historischen Bergbauanlage Schacht III in Höchen mit dem Mutterbergwerk in Frankenholz. Kurz nach Beginn der Tour am Frankenholzer Bürgerzentrum führt der Weg am Grabmal von August Ferdinand Culmann vorbei, dem Gründer des Frankenholzer Bergwerkes, und verlässt daraufhin den Ort in Richtung Höchen durch den wunderschönen Buchwald. In Höchen angekommen steht man am Fuße der Bergehalde Schacht III, bei der es sich um die höchstgelegene Steinkohlenbergehalde Deutschlands handelt. Seit 2020 gibt es Bestrebungen, die Halde durch einen Wanderweg touristisch zu erschließen, um mittels der Halde als letztes erhaltenes Relikt der Grubenanlage Schacht III die Erinnerung an die Bergbaugeschichte der Höcherberg-Region zu bewahren und zudem die aufgrund der exponierten Lage hervorragende Aussicht der Bevölkerung zugänglich zu machen. Im weiteren Verlauf begrüßt der Weg kurz den Landkreis Neunkirchen, um dann am Münchwieser Friedhof vorbei über den Frankenholzer Taubenkopf zum ehemaligen Hauptstandort des Bergwerkes zu gelangen. Dort sollte man einen Blick auf die beeindruckende Kompressorenhalle werfen, die ca. 100 Meter abseits des Wanderweges ein letztes Relikt der Frankenholzer Bergbauanlage darstellt. Am Grubenwäldchen vorbei führt der Weg dann wieder zurück zum Bürgerzentrum, wo man sich abschließend mit einer Einkehr belohnen kann.
Autorentipp
Lesen Sie an den aufgestellten Tafeln, was es mit der damaligen Bergwerksgeschichte auf sich hatte.
Einkehrmöglichkeit:
Bürgerzentrum Frankenholz
Pfarrer-Layes-Straße, 66450 Bexbach-Frankenholz
Telefon: 06826/7325, Email: peter.fell@bz-frankenholz.de
https://www.bz-frankenholz.de/index.php/buergerzentrum/gastronomie
Dieser Biergarten ist der ideale Start- und Zielpunkt des Frankenholzer Rundwanderweges.
Wegbeschreibung
Startpunkt der Tour ist am Bürgerzentrum unmittelbar bei der Kirche St. Joseph in Bexbach-Frankenholz. Von dort führt der beschilderte Weg geradeaus in die „Schulstraße“ und dann nach links weiter zur „Marktwaldstraße“, wo man schließlich bergab den alten Friedhof mit dem Grabmal von August Ferdinand Culmann erreicht. Gegenüber des Friedhofs führt ein schmaler Weg nach links zur „Ferdinand-Culmann-Straße“ und dort wiederum nach links in den Wald hinein. Die Strecke führt eine längere Zeit durch den Frankenholzer Buchwald und kommt ab und an am Feilbach vorbei. Nach einer scharfen Links-Abzweigung verläuft die Runde aufsteigend weiter zur „Saarpfalz-Straße“, die nach Bexbach-Höchen führt. Die Straße wird überquert, sodass der Wanderweg weiter in die „Kohlstraße“ und dort an der ersten Abbiegung nach links in die Straße „Zur Bergehalde“ gelangt. An der nächsten T-Kreuzung geht’s nach links in die Straße „Schacht III“ und dort am „Reitstall Höcherberg“ in den Wald hinein, wo damals das ehemalige Fördermaschinenhaus und das Zechenhaus der Grubenanlage standen. Auf Höhe des Reitstalls kann man einen guten Blick auf die Bergehalde Schacht III werfen. Sobald die Landstraße L 116 und der Friedhof von Münchwies erreicht sind, wird die L 116 überquert und der Wanderweg führt nach Süden durch einen Teil des Münchwieser Waldes bis er an der „Ziehwaldstraße“ von Frankenholz angelangt ist und diese überquert. Am Rande des Dorfes entlang geht’s weiter bis zur Straße „Zum Frankenbrunnen“, welcher nach links eine längere Zeit gefolgt wird. An der „Höcherbergstraße“ angelangt, hier kann man einen kurzen Abstecher zur Kompressorenhalle machen, führt die Wanderung zum Dorfplatz zurück, überquert diesen und gelangt über die Straßen „Am Hirtenberg“ und „Pfarrer-Layes-Straße“ zurück zum Startpunkt.
Ausrüstung
Alle wichtigen Infos zu einer Ausrüstung finden Sie in unserer Packliste.
Sicherheitshinweise
Achtung:
Grundsätzlich sind das Betreten des Waldes und das Begehen der Wanderwege auf eigene Gefahr.
Jahreszeitlich- bzw. wetterbedingt ist auf einzelnen Wegeabschnitten eine erhöhte Trittsicherheit erforderlich.
Tragen Sie daher der Jahreszeit und der Witterung angepasste Kleidung und Wanderschuhe mit entsprechendem Profil.
Bitte besonders beachten:
Vorsichtiges Begehen der angelegten Treppen im Wald (sie könnten durch Laubfall rutschig sein).
GEMEINSAM MIT RESPEKT
Freundlichkeit, Verständnis und Rücksichtnahme füreinander gilt als Grundsatz für die partnerschaftliche Nutzung unseres Naturraumes. Als Kodex gilt:
Bestehende Wege nutzen, Beschilderungen folgen und Wegesperrungen respektieren
Keine Spuren wie Müll oder Hundekot hinterlassen und den Weg schonend behandeln
Andere Nutzer von Wald und Flur respektieren
Rücksicht auf Tiere und Pflanzen nehmen
Im Voraus planen und das Tageslicht nutzen
HAFTUNGSHINWEIS:
Trotz der wiederholten Kontrolle und der gewissenhaften Ausarbeitung der Wegbeschreibungen übernimmt der Herausgeber keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in der hier vorliegenden Beschreibung.
NUTZUNGSHINWEIS:
Liebe Wanderfreunde, die Wanderwege führen auch auf naturbelassenen Wegen entlang durch unberührte Naturschutzgebiete und Wälder. Die Natur zu erhalten und zu schützen ist uns ein wichtiges Anliegen.
Ebenso möchten wir auf die Risiken hinweisen und bitten Sie deshalb, auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben und vorhandene Felsköpfe aus Sicherheitsgründen nicht zu betreten. Des Weiteren weisen wir auf das Vorhandensein natürlicher Waldgefahren hin. Witterungsbedingt können manche Stellen auf dem Weg, aufgeweicht und rutschig sein und sind daher mit besonderer Vorsicht zu begehen. Festes Schuhwerk ist folglich auf allen Touren empfehlenswert, Trittsicherheit unabdingbar.
Die Nutzung der Wanderwege und Premiumwanderwege erfolgt auf eigene Gefahr.
MARKIERUNG UND BESCHILDERUNG:
Bei allen Qualitätswegen handelt es sich um Rundwanderwege, die in beide Richtungen begangen werden können. Daher erfolgt die Beschilderung sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Gehen Sie die Runde doch einmal anders herum und Sie werden völlig neue Perspektiven und andere Blickwinkel entdecken.
Weitere Informationen
Haben Sie einen Mangel auf der Tour entdeckt? Dann melden Sie diesen mit Hilfe unseres Mängelmelders: https://bit.ly/MaengelmelderBliesgau
Vielen Dank für Ihre Mithilfe.