Jagdschloss und Forstgarten Karlsbrunn

Fürst Ludwig von Nassau-Saarbrücken (reg. 1768–1793) ließ sich zwischen 1769 und 1786 in Karlsbrunn ein schlichtes dreiflügeliges Jagdschloss errichten. 

Nach wechselnden Besitzverhältnissen in Folge der Französischen Revolution wurde das Schloss 1842 an den Königlich-Preußischen Forst veräußert, wurde Oberförsterei und blieb bis 2016 in der Hand der Forstverwaltung.

Heute ist es im Besitz des Zweckverbandes Regionalentwicklung Warndt. Der hinter dem Schloss gelegene Forstgarten erinnert noch immer an die Förster des 19. und 20. Jahrhunderts, die dort und in den umliegenden Wäldern versuchsweise exotische Bäume pflanzten, um dem steigenden Holzbedarf der Industrie gerecht zu werden.

Im Cour d’honneur (Schlosshof) zieht der hübsche Mittelbau die Blicke auf sich. Als Besonderheit fällt das Schilderhaus auf, das aus Sandsteinplatten, einer geschwungenen Haube und einem sehr schmalen, hohen Eintritt besteht.

Zu Beginn einer Jagd erschien der Fürst auf dem Treppenaltan, der Wachposten salutierte und im Hofe bliesen die Jagdhörner zum Aufbruch. Trotz vieler baulicher Veränderungen hat sich u. a. auch die Raumaufteilung des Jagdschlosses zum Teil erhalten.

Die Internetseite Jagdschloss - Forstgarten - Karlsbrunn befindet sich im Aufbau. 

Standesamtliche Trauungen im neu gestalteten Hochzimmer sind bereits möglich.

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